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Lifestyle: Achtsamkeit – ein Plädoyer für den Augenblick!

Achtsamkeit – der neue Wellness- und Lifestyle Trend

Achtsamkeit … hört sich ein bisschen oldschool an und irgendwie kostbar. Aus meiner Sicht stimmt beides: Achtsamkeit ist tatsächlich eine Rückbesinnung auf die Prä-Mustitasking-Ära und wenn man es mal ausprobiert, wird es ganz schnell sehr wertvoll. Das beste daran: Achtsamkeit kann jeder! Es hat das Potential zum Lifestyle-Trend und ist – zumindest eigentlich – ganz leicht: Einfach mal die volle Konzentration auf eine Sache lenken. Nur das tun, was du gerade tust! Einen Kaffee trinken, einen Apfel essen oder deine Zähne putzen.

 

Achtsamkeit: Einfach mal im Hier und Jetzt sein!

 

Achtsamkeit: so einfach geht das!

 

Fang‘ doch am besten gleich mal beim morgendlichen Zähneputzen an: Putz deine Zähne. „Jaaaa … das mach‘ ich doch sowieso jeden Morgen“, werdet ihr jetzt sagen. Stimmt schon! Aber wieviele von euch wischen gleichzeitig mit dem eben benutzten Wattepad das Waschbecken sauber (Na, hab‘ ich euch erwischt?). Ich geb’s zu: ich mach‘ das auch. Versuche aber gerade, mir das abzugewöhnen. Eben wegen der Achtsamkeit.

Nur das eine tun. Mal merken, wie schön die Zahnpasta schäumt und den leichten Minzgeschmack der Lieblings-Sorte genießen. Wozu das gut ist? Es bringt dich zurück zum Augenblick … weg von den To-Do Listen im Kopf und der Frage, ob du auf dem Rückweg vom Job eben noch bei der Reinigung vorbeifahren solltest.

 

Easy DIY: eine Holzkiste als Frühstückstablett.

 

Um Achtsamkeit mal auszuprobieren, brauchst du zum Glück weder ein fancy Outfit, noch eine esoterische Grundveranlagung. Einfach mal machen. Marmelade aufs Brötchen und ‘reinbeißen. Lecker, oder? Nee … jetzt nicht dran denken, dass Kia im Kindergarten keine Gummistiefel dabei hat. Nur die Marmelade und du. Klingt super einfach … ist es aber irgendwie nicht.

Moment mal: no Multitasking, please!

Heute schon gepinnt? 

Achtsamkeit: so einfach geht das!

 

Wir sind alle so daran gewöhnt, tausend Dinge gleichzeitig zu tun, dass uns oft die Verankerung im Moment fehlt. Multitasking gilt – insbesondere für und bei uns Frauen – als eine fabelhafte Eigenschaft.

Ungefähr so: mit dem Coffee-to-go und dem morgens frisch belegten Bagel in der Hand die Kinder ins Auto setzen und auf dem Weg zum Büro im Kindergarten und der Grundschule vorbeifahren. Dabei die 10 Uhr – Besprechung im Job mental vorbereiten und überlegen, ob heute Abend Pizza oder Pasta auf den Tisch kommt. Selbstverständlich beides homemade. Kommt euch das bekannt vor?

 

 

Ich mach‘ jetzt einfach ab und an mal langsamer. Und ich find’s richtig gut! Den Moment genießen und sich auf das was man gerade tut konzentrieren. Egal ob es das morgendliche Zähneputzen ist, die kleine Kaffeepause zwischendurch oder ein wichtiges Meeting im Redaktionsbüro. Oder ein schöner Artikel über die Achtsamkeit. In diesem Sinne …

Macht es euch nett!

soulsister meets friends

Sag‘ mal …

… wie ist das bei dir? Bist du auch Multitasker … so wie die meisten von uns? Oder hast du vielleicht die Sache mit der Achtsamkeit vielleicht sogar schonmal ausprobiert? Erzähl‘ mal … gleich hier im Kommentar. Ich freu‘ mich drauf!

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Hallo, ich bin’s ... Katrin. Wie schön, dass du hier bist. Ich freu mich auf dein Feedback! Schreib mir einfach einen Kommentar.

16 Kommentare

  1. Ja das mit der Achtsamkeit…
    Hab ich ja immer vor Augen, sie mir zu gönnen, den Augenblick zu genießen, wie du sagst und wusch schon ist sie wieder im Alltagsgewusel untergegangen.

    Ich versuche mir, nach dem Aufstehen diesen bewussten Moment zu gönnen, mit, oder auch ohne den ersten Kaffee auf den Balkon zu gehen und ganz bewusst dem Vogelgezwitscher zu lauschen.
    Klappt nicht jeden Morgen, aber schon oft.

    Was ich schon mal bei Elternveranstaltungen zum Ausklang mache, ist auch eine schöne, und noch leckere Achtsamkeitsübung.
    Jedere setzt sich entspannt hin, schließt die Augen, und ich verteile eine verpackte Praline, Rocher oder Kokoskugeln, dazu begleite ich mit leisen Sätzen, dass die Menschen diese auspacken, daran riechen, fühlen, und dann langsam in den Mund nehmen, ohne zuzubeißen und erst mal ohne kauen…
    Gar nicht so einfach sich darauf einzulassen.
    Wie gesagt eine „süße“ Achtsamkeitsübung… 😉

    Sei mir lieb gegrüßt,
    Monika

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    • liebe Monika,
      das nenn‘ ich mal Karma … der Blogpost ist ja erst seit fünf Minuten online. Ach, ich freu‘ mich wie Bolle, dass ich bei dir genau den Punkt getroffen habe! Danke für diesen schönen (und turboschnellen) Kommentar, meine Liebe. Ich übe Achtsamkeit tatsächlich beim Zähneputzen und bei der Tasse Kaffee – im Augenblick super gern morgens auf der Terrasse. Also, das Kaffeetrinken, nicht das Zähneputzen. Deine Achtsamkeitsübung mit der Schokolade find‘ ich klasse: mal etwas ganz bewußt genießen und alle Sinne darauf konzentrieren. Großartig! In diesem Sinne: hab‘ einen schönen Feierabend!
      herzlichst Katrin

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  2. Irgendwie schon komisch!!
    Die Tage bin ich schon mal über einen Artikel zur Achtsamkeit gestolpert… Und ich muss sagen, an der mangelt es bei mir gerade so ziemlich. Oft geht es um die anderen. Erst die Bedürfnisse meines Kinder, dann mein Mann. Meine Sachen werden hinten angestellt… Eigentlich echt doof!
    Aber schon seit dem letzten Artikel versuche ich ein bisschen mehr auf mich zu achten. Aber das ist gar nicht so einfach!
    Liebe Grüße
    Claudia

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    • Moin liebe Claudia,
      das mit der Achtsamkeit ist so eine Sache … man vergisst sie im Alltag viel zu schnell. Aber je öfter man sich damit beschäftigt, desto einfacher wird’s. Zuerst fällt es dir nur auf, dass du mal wieder nicht so richtig bei der Sache warst … beim übernächsten Mal merkst du es schon früher. Und ganz klar: die eigenen Bedürfnisse und Wünsche hinten an zu stellen passiert gerade uns Müttern ganz schnell. Wenn die Kinder klein sind, geht’s gar nicht anders und oft findet man dann den „Absprung“ nicht und glaubt, das Zurückstecken für die Familie wäre ganz normal. Aber auch das kann man – zum Glück – üben. Ich bin mittlerweile wenigstens soweit, nachzudenken, bevor ich JA sage 😉 Also sag‘ ich mal ganz explizit: Mach‘ es DIR nett heute!
      herzlichst Katrin

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  3. Guten Morgen!

    Für mehr Achtsamkeit versuche ich feste Rituale zu finden, wie z.B. der wöchentliche Yogakurs oder der Spaziergang am Wochenende an der Schlei oder an der Ostseeküste entlang! Einfach mal ICH und die kleine Fellnase ?!

    Liebe Grüße,
    Rebekka

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    • Moin liebe Rebekka,
      das klingt gut! Bei mir ist das eine morgendliche Walking-Runde in den Feldern (noch nicht so regelmäßig 😉 ) und eine Tasse Kaffee am Morgen auf der Terrasse. Und wo du gerade Yoga sagst … ich könnte mich mal wieder zum Tai-Chi anmelden! Allerbeste Grüße in den Norden. Wußtest du eigentlich, dass ich in Kappeln an der Schlei meine Ausbildung zur Journalistin angefangen habe? Als Volontärin bei der Tageszeitung … mann, gefühlt ist das 1000 Jahre her. Schön da oben!
      herzlichst Katrin

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  4. Es ist schon besser geworden mit mir und der Achtsamkeit. Aber da ist noch gaaaanz viel Spielraum für mehr. Yoga gab mir übrigens den Anstoß zu mehr Achtsamkeit. Danke das du mich daran erinnert hast, ich werde heute wieder besonders drauf achten.
    Herzlichst Ulla

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    • liebe Ulla,
      jederzeit gern! Ich freu‘ mich riesig, dass dieses Thema so gut bei euch ankommt. Ich finde das so (ent)spannend, wenn man etwas achtsamer mit sich und der Zeit umgeht. Ich wünsch‘ dir einen schönen Tag und viel Spaß beim Yoga!
      herzlichst Katrin

      Antworten

  5. Moin!
    Ich bin auch so eine maximale Multitaskerin und eigentlich immer recht stolz drauf, alles gleichzeitig im Griff zu haben.
    Aber ich merke in letzter Zeit auch immer öfter, wie sehr mich das schlaucht….man wird ja nicht jünger 😉 und oft kann ich dann, wenn ich mal die Zeit hätte gar nicht wirklich abschalten, weil mein Hirn immer noch auf Hochtouren läuft.
    Daran muss ich jetzt echt mal arbeiten!
    Liebe Grüße
    Smilla

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    • liebe Smilla,
      das kenne ich … und wie gut. Da läuft der Kopf immernoch auf Hochtouren, wenn du endlich mal (meistens eh spät genug 😉 ) auf dem Sofa sitzt. Dann solltest du das mit der Achtsamkeit echt mal ausprobieren. Es ist viel entspannter im Augenblick zu sein. Ein wunderbarer Effekt ist auch, dass man irgendwann sein Zeitmanagement ändert. Ich habe festgestellt, dass ich manchmal an einem Vormittag so viele Dinge erledige, wie manche Menschen in zwei vollen Tagen. Aber muss das wirklich sein? In diesem Sinne: pass‘ gut auf dich auf!
      herzlichst Katrin

      Antworten

  6. Plädoyers für die Achtsamkeit sollten wir uns viel öfter halten, liebe Katrin!
    Es ist so einfach, bei sich zu sein … wenn du erst einmal die Kurve dafür gekriegt hast. Und es tut gut, so gut.
    Ein toller Post, eine feine Anregung, wieder mal ein bisschen mehr Achtsamkeit walten zu lassen. Ist doch gar nicht so schwer!

    Hab einen schönen Abend … Frauke

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    • liebe Frauke,
      ich stelle auch immer wieder fest, wie sehr es mich entspannt, mich nur auf das zu Konzentrieren, was ich gerade tue … egal ob das Texten oder Wäschewaschen ist. Man hat einfach ein besseres Gefühl dabei. Danke für das Kompliment zum Artikel & mach’s dir nett heute. Morgen natürlich auch!
      herzlichst Katrin

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  7. Liebe Katrin
    Danke für deinen Beitrag. Tja, wie ist das so bei mir, gute Frage? Manchmal kann ich einfach das machen was ich gerade mache, aber die Gedanken bei der Sache zu haben, die gerade mache! Ist schon schwerer. Nicht weiterdenken, als der Augenblick es zulässt, ist schon schwer. Aber sicher ein guter Weg, mal sehen, ob das bei mir funktioniert.
    Kennst DU die Geschichte vom weisen Mann, der gefragt wird warum er so glücklich ist? Weil er liegt, weil er steht, weil er geht….. usw. Ist deinem Bericht sehr ähnlich. Es Grüssli Heigo

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    • liebe Heigo,
      für mich ist Achtsamkeit wirklich spannend … und sehr ENTspannend, wenn’s den richtig funktioniert. Da ich ständig 1000 Ideen und Projekte im Kopf habe, versuche ich mich damit wirklich zu disziplinieren. Das Witzige ist: bleibe ich gedanklich bei dem was ich gerade tue, habe ich am Abend das Gefühl, ganz viel getan zu haben. Ich bin zufriedener und gelassener. Zu meiner Freundin sag‘ ich immer: „Und irgendwann können wir auch über’s Wasser laufen!“ Ich zeige euch, wenn’s soweit ist 😉
      herzlichst Katrin

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    • liebe Susanne,
      Danke für das supernette Feedback und guten Appetit beim nächsten Brötchen … mit ganz viel Achtsamkeit!
      herzlichst Katrin

      Antworten

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