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Kalifornien: Mammutbäume im Muir Woods National Monument

Was für ein Erlebnis: rund 15 Kilometer nördlich von San Francisco wird es grün … ganz unglaublich grün! Das Muir Woods National Monument hat nicht ohne Grund einen so gewaltigen Namen. Hier sind 10 Jahre nur ein Augenzwinkern. Die Redwood Pines oder auch Küstenmammutbäume sind im Durchschnitt 500 bis 800 Jahre alt. Das älteste Exemplar hier in den Muir Woods steht seit über 1000 Jahren.

 

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Du willst wissen wie sich das anfühlt, hier durch den Wald zu gehen? Du hast das entspannte Gefühlt, dass eigentlich nichts von dem was du tust wirklich wichtig ist. Was sind schon kurzfristige Entscheidungen gegen Hunderte von Jahren langsamen Wachstums in Richtung Sonne? Nichts. Ist gar nicht mal so wichtig.

Cathedral Grove: eine Kirche aus Mammutbäumen

Hier gibt es ganze Kissen voller grünem Klee, dick bemoste Stämme und an manchen Stellen echte Stille. Ein kleiner Rundweg formt sich zur Cathedral Grove: hier stehen die Sequoia Bäume eng aneinander und formen eine natürlich Kathedrale. Da stehst du und staunst. Der Weg ist mit dicken Holzplanken gelegt … in den Rest des Waldes hat seit Menschengedenken niemand einen Fuß gesetzt. Und das soll auch so bleiben.

 

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Wenn hier einer der Baumriesen umkippt, passiert nichts. Im doppelten Sinne: die Park-Ranger werden durch das Knarzen und Quietschen des Baumes frühzeitig gewarnt und sperren das Areal weiträumig. Wenn der Sequioa fällt, bleibt er genau an der Stelle liegen. Eventuell wird der Gehweg danach wieder freigesägt, sonst nichts. Alles bleibt Natur.

Hier nehmen nur Wind, Wetter, Stürme und Feuer Einfluss auf das Wachstum. Die Bäume stecken ihre Wurzeln in den Redwood Creek und sind seit Jahrhunderten durch fast nichts zu erschüttern. Selbst ein Feuer überstehen die Giganten: neben einem verkohlten Baumstumpf wächst dann eben eine neue Baumfamilie aus dem Boden. Das dauert natürlich, aber was macht das schon?

 

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Die Vereinten Nationen und der Frieden im Muir Woods National Monument

Eine Bronzeplakette erinnert an ein ganz besonderes Treffen hier in dem uralten naturbelassenen Wald: die Vereinten Nationen haben sich nach dem Zweiten Weltkrieg 1945 hier im Muir Wood National Monument getroffen, um Franklin Delano Roosevelt zu ehren.

Als 31. Präsident der USA war Roosevelt ein wesentlicher Mitbegründer der Vereinten Nationen, die 1945 in San Francisco gegründet wurden. Er starb wenige Wochen vor der ersten konstituierenden Konferenz. Der Weltfrieden ist hoffentlich hier gut aufgehoben und so ewig wie dieser Wald. Klingt pathetisch? Das liegt bestimmt daran, dass ich gerade wieder all diese Fotos gesehen habe. Und an der Wahl in den USA. Verzeiht es mir, ja?

 

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Das rund 2,2 Quadratkilometer große Muir Woods National Monument bietet viele Rundwege für Touristen und auch für echte Wanderer. Schon die Anreise mit dem Bus ist ein echtes Erlebnis: du musst nämlich erstmal die Serpentinen ’rauf und dann wieder ’runter  fahren, um in den Naturschutzpark zu gelangen. Nix für schwache Nerven … aber ganz großartig. Falls ihr mal in San Francisco seid, schaut euch das Muir Woods National Monument unbedingt an. Manchmal haben die Bäume hier sogar Gesichter!

 

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Links to  Muir Woods National Monument
Muir Wood National Monument / Park Service
United Nations Memorial Service

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